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Praxis für individuelle Faszientherapie

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Verletzungen



Barbara Ferstl

0664 420 64 82

Erlacher Str. 292a 2625 Schwarzau am Steinfeld


Auf der Suche nach der Ursache

Schmerz ist kein Schicksalsschlag, kein Pech oder Unglück. Schmerz hat im Körper eine wichtige Aufgabe und Funktion. Er soll auf Fehlfunktionen, Überlastung oder Verletzungen hinweisen und so für Ruhepausen sorgen bzw. diese notfalls erzwingen. Um besser verständlich zu machen, wie Schmerz entstehen kann hier ein Paar Beispiele zum unteren Rücken, diese Liste ist auch für alle anderen Schmerzen ob Halswirbelsäule, Hüfte, Knie, Schulter und so weiter möglich.

Es gibt kaum einen Erwachsenen, der nicht schon einmal Schmerzen im unteren Rücken hatte. So gut wie jeder kennt Rückenschmerzen persönlich. Dennoch haben wir nicht alle dasselbe Problem. Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz, selbst bei ungefähr demselben Schmerzgefühl an derselben Position und bei derselben Bewegung. Jeder Schmerz hat seine ganz individuelle Ursache. Hier sind ein paar Beispiele zum Schmerz im unteren Rücken. 

Schmerz 1: Durch verkürzte Brustmuskeln werden die Schultern nach vorne gezogen und verlagern den Schwerpunkt im Stehen und Sitzen ein kleines Stück weiter nach vorne. Somit müssen die Rückenmuskeln und Faszien stärker arbeiten, um den Oberkörper aufrecht zu halten. Über einen längeren Zeitraum verhärtet sich die Rückenmuskulatur, die Durchblutung wird verringert und der Druck auf die Bandscheiben steigt langsam an. Hat die Spannung eine gewisse Stärke erreicht, wird das mittels Schmerz gemeldet.

Schmerz 2: Vor vielen Jahren ist jemand mit dem Fuß an einem Sesselbein hängen geblieben und hat die Zehe verletzt. Bei der Heilung der kleinen Zehengelenke haben sich Faszien verklebt und die Zehe ist nicht mehr so beweglich wie davor. Am Fuß selber merkt man nach Abschluss der Wundheilung nichts mehr, doch durch das geringere Ausmaß der Zehenstreckung hat sich die Abrollbewegung des Fußes geändert. Der Schritt wird ein kleines bisschen kürzer und um das auszugleichen, dreht man unbewusst das Becken bei jedem Schritt ein Stück mit nach vorne. Durch dieses Ausweichmanöver des Beckens verspannt nach und nach die untere Rücken- und die kurze Beckenmuskulatur. Ist wieder ein gewisses Maß erreicht, kommt der Schmerz ins Spiel, um zu warnen, dass es so nicht weitergehen kann.

Schmerz 3: Häufige Verstopfung und die damit verbundene Mehrspannung im Dickdarm erzeugt Zug am Kreuzbein. Es kann zu einer Blockade des Kreuzbein-Darmbein-Gelenkes kommen. Kann dieses Gelenk nicht mehr mitbewegen, erhöht sich die Belastung in den umliegenden Gelenken. Durch diese Überbelastung steigt langsam die Spannung an. Bei einem gewissen Punkt schaltet sich wieder der Kollege Schmerz ein und schlägt Alarm.

Schmerz 4: Nach einer Blinddarmoperation (oder Kaiserschnitt oder andere OP im Bauchbereich) verändern sich die Spannungszüge im Bauchbereich durch die Narbe. Durch Schutzhaltung und mehr Gegenspannung der Rückenmuskeln erhöht sich auch hier wieder, mal schneller oder langsamer, der Druck und die Spannung.

Schmerz 5: Als Ursache oder auch in Kombination sehr oft ist auch das
 lange Sitzen ein Problem. Im Sitzen befindet sich der große Hüftbeugemuskel (Psoas major) in einer verkürzten Position und wird über einen längeren Zeitraum immer weniger beweglich. Wenn er sich im Stehen und beim Gehen lang machen soll, wird dies mit der Zeit immer schlechter möglich. Der Muskel zieht dann anstatt sich lang zu machen die Lendenwirbel nach vorne unten. Durch diese ins Hohlkreuz ziehende Haltung setzt der Spannungskreislauf wieder ein. 

Anhand dieser Beispiele (es gibt noch viele andere Ursachen) ist zu erkennen, warum eine individuelle Faszientherapie notwendig und effektiv
ist. Sie können viele Schmerzen auch mit Dehnungs- und Faszienübungen in Schach halten, insbesondere wenn Verkürzungen oder Fehlhaltungen das Problem verursachen. Dafür empfehle ich Ihnen das Buch
„ixpending“ von David Boeger

Bei Narben, nach Operationen oder Verletzungen ist dies jedoch nicht immer möglich. Diese Narben sollten gelöst werden, um weitere Schäden zu vermeiden.

Ein medikamentöses unterdrücken der Schmerzen ist im Akutfall sicherlich richtig und wichtig, doch sollte dann daran gearbeitet werden wiederkehrende Probleme zu vermeiden.

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